
Standorte und Anlagen
Unsere Anlagen gehören zu den modernsten und umweltfreundlichsten der Bundesrepublik. Wir entwickeln sie zukunftsgerichtet fort, sodass unser hoher Anspruch stets erfüllt wird.
Abfallumladeanlage
Altpapiersortieranlage
Betriebsstätte Frankfurt-Bornheim (Wertstoffhof Ost)
Betriebsstätte Frankfurt-Gutleut
Betriebsstätte Frankfurt-Heddernheim
Betriebsstätte Frankfurt-Höchst (Wertstoffhof West)
Betriebsstätte Frankfurt-Riederwald
Betriebsstätte Frankfurt-Sachsenhausen (Wertstoffhof Süd)
FES-Hauptverwaltung
FES-Servicecenter
Gewerbeabfallsortieranlage
Kleinmüllplatz Barbarossastraße (Enkheim)
Kleinmüllplatz Landgraben (Bergen)
Schadstoffzwischenlager
Schlackeaufbereitungsanlage
FES-Wertstoffhof Nord
RMB Rhein-Main Biokompost GmbH (Bioabfallbehandlungsanlage)
FFR GmbH-Hauptsitz Frankfurt
FFR GmbH-Niederlassung Darmstadt
FFR GmbH-Niederlassung Wiesbaden
RMS Rhein-Main-Solarpark GmbH
FES Abfallmanagement- und Service GmbH
MHKW Müllheizkraftwerk Frankfurt am Main GmbH
Aktenvernichtungsanlage
TRAPP Handels GmbH
Logistisch optimaler Umgang, um Transporte zu verringern
In der Anlage werden Leichtverpackungen (gelber Sack/gelbe Tonne), Straßenkehrricht und Glas umgeschlagen.
Dadurch reduzieren wir die Anzahl der Transporte zu den Verwertern. Das wirkt sich nicht nur auf die Kosten aus, sondern verringert auch die Verkehrsbelastung im Rhein-Main-Gebiet.
Bei Anlagenstillständen nutzen wir die Anlage außerdem als Umschlagplatz von Restabfällen. Weiterhin können Sie Kleinmengen verschiedener Abfälle kostenpflichtig anliefern.
Wer sich mit Aktenvernichtung beschäftigt, braucht nicht nur Fachleute, denen man diese wichtige Dienstleistung anvertrauen kann, sondern auch einige Fachkenntnisse. Zahlreiche Normen und Gesetze schreiben den Umgang mit Akten in digitaler und Papierform fest. Am Ende des Einordnungsprozesses bleiben Schnipsel - die im Extremfall nicht breiter als ein Millimeter sein dürfen.
Moderne Technik – optimale Verwertung
In der Altpapiersortieranlage durchläuft das angelieferte Material zunächst die beiden mechanischen Stufen Grob- und Feinabsiebung. Bei der Grobabsiebung werden die Kartonagen größer DIN A4 separiert und dem Produktbunker für Kartonage zugeführt. In der Feinabsiebung werden alle Materialien mit einer Größe < 100 mm als Mischpapier abgesiebt.
Im Anschluss kommt die moderne Technik zum Einsatz.
Eine hochauflösende Farbkamera und ein CMYK-Sensor erkennen Kartons und durchgefärbte Papiere sowie Störstoffe aller Art. Gleichzeitig werden deren Positionen auf dem Transportband geortet und Druckluftventile aktiviert, welche die entsprechenden Materialien ausblasen. Die nachgeschaltete manuelle Sortierung dient der Qualitätssicherung.
Die verschiedenen Papierqualitäten (Mischpapier, Kartonagen und die für den Zeitungsdruck geeignete Deinkingware) werden entweder zu Ballen gepresst oder als lose Ware mit dem Lkw an die Papierindustrie weitergeleitet. Alle Papierqualitäten werden einer stofflichen Verwertung zugeführt.
Von der Natur – für die Natur!
Durch die Kombination von Vergärungs- und Kompostierungstechnik werden die in der Stadt Frankfurt am Main gesammelten Bioabfälle und andere biogene Abfälle in der Bioabfallbehandlungsanlage zur Energieerzeugung und zur Herstellung hochwertiger Komposterden genutzt.
Die Bioabfallbehandlungsanlage ist eine der modernsten Anlagen ihrer Art in Deutschland. Ihre hohe Leistungsfähigkeit ist auf die Anforderungen einer expandierenden Großstadt wie Frankfurt ausgerichtet. Ein in jeder Hinsicht intelligentes und ökonomisches Kombi-Verfahren zeichnet die Bioabfallbehandlungsanlage aus: In nur einem Verfahren werden Bioabfälle durch Vergärung und Kompostierung verwertet. Damit können die biologischen Abfallströme kontrolliert und der Bio-Stoffkreislauf geschlossen werden.
Seit der Inbetriebnahme 1999 verwerten wir in der Anlage sämtliche im Frankfurter Stadtgebiet über die braune Tonne eingesammelten privaten und gewerblichen Bioabfälle. Das Ergebnis sind ökologisch und qualitativ hochwertige Produkte:
- Hygienisierter und gütegesicherter Kompost, der bundesweit unter dem Markennamen Humerra vertrieben wird.
- Biogas, das in zwei betriebseigenen Blockheizkraftwerken in Strom und Wärme umgewandelt wird (Kraft- Wärme-Kopplung). Dabei wird ein Überschuss an elektrischer Energie von ca. 30 % erreicht.
Diesen Überschuss an Energie aus nachwachsenden Rohstoffen speisen wir anschließend in das öffentliche Netz ein. Betreiber der Anlage ist die Rhein-Main-Biokompost GmbH – eine 100%ige Tochtergesellschaft der FES.
Technische Details
Betreiber: | Gesellschafter: | Inbetriebnahme: | Entsorgungsbereich: | Beschäftigte: | Verarbeitungsmenge: | Endprodukte: |
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RMB Rhein-Main Biokompost GmbH | FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH | 1999 | Stadt Frankfurt am Main / Rhein Main | 16 | ca. 118.000 Tonnen pro Jahr | ca. 16.000 Tonnen Komposterden pro Jahr, ca. 4,5 Mio. m³ Biogas pro Jahr, ca. 16.000 t Gärprodukt |
Sortierung und Aufbereitung von Abfällen
In der Anlage werden gemischte Gewerbeabfälle, Schrott und Bauabfälle abgeladen, ihrer Verwertbarkeit gemäß separiert und anschließend in die verschiedenen Verwertungswege disponiert. Holz wird zu Hackschnitzeln verarbeitet, die entweder stofflich zur Spanplattenproduktion oder in Biomasseheizkraftwerken als Brennstoff eingesetzt werden und somit zu CO2-Reduzierung beitragen
Zur Sortierung von Gewerbeabfällen und Sperrmüll steht eine weitgehend automatisierte Sortieranlage zur Verfügung, die Wertstoffe wie Papier, Kunststoffe oder Metalle aus gemischten Abfällen aussortieren kann. Diese können stofflich verwertet und dem Recyclingkreislauf wieder zugeführt werden.
Die Gewerbeabfallsortieranlage ist halt Erstbehandlungsanlage gemäß GewAbfV zertifiziert
Die bei der thermischen Verwertung der Abfälle in unserem Müllheizkraftwerk (MHKW) gewonnene Energie wandeln wir in Strom und Fernwärme um, mit denen die benachbarten Stadtteile Nordweststadt und Riedberg versorgt werden – das sind jetzt schon rund 30.000 Einzelhaushalte! Und die Zahl der Anschlüsse wird kontinuierlich gesteigert – denn Müllverbrennungsanlagen sind klimafreundlich.
Durch die Nutzung des Mülls als Brennstoff für die Energieerzeugung trägt das MHKW Frankfurt erheblich zur Reduzierung des klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes bei!
Außerdem wird die Umgebungsluft so wenig wie möglich belastet: Seit Inkrafttreten der 17. BimSchV (Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes über die Verbrennung und die Mitverbrennung von Abfällen) im Jahr 1990 sind die Schadstoffemissionen von Müllverbrennungsanlagen streng reglementiert. Moderne Abgasreinigungsanlagen gehören ebenso in das Pflichtenheft wie die Einhaltung der Anforderungen an Verbrennungstemperatur und Verweilzeit.
Im MHKW Frankfurt wird das Rauchgas durch eine optimale Rauchgasreinigungsanlage nach neuestem Stand der Technik gereinigt. Die Belastungen der Umwelt werden damit auf ein Minimum reduziert.
Garantierte Entsorgungssicherheit
Das Kraftwerk ist die zukunftsgerichtete Fortentwicklung der ehemaligen Abfallverbrennungsanlage in der Nordweststadt. Von 2003 bis 2009 wurde sie bei laufendem Betrieb umfassend saniert und zu einem zeitgemäßen MHKW umgebaut.
Seit ihrer Umrüstung ist die Anlage eine der modernsten und umweltfreundlichsten der Bundesrepublik. Es wurden bereits die vier Verbrennungslinien durch moderne Anlagen ersetzt.
Das bedeutet für Frankfurt: ausreichende Kapazitäten und garantierte Entsorgungssicherheit.
Schadstoffhaltige Sonderabfälle fallen in privaten Haushaltungen genauso an wie in Gewerbebetrieben. Wir erfassen sie im Rahmen der Schadstoffsammlung.
Diese Stoffe sind in der Regel brennbar, explosiv, stark ätzend und/oder giftig. Sie werden vor der Einlagerung in speziellen, auslaufsicheren Gefahrgutbehältern wie Fässern und Kleincontainern verpackt.
Im Zwischenlager werden transportgerechte Einheiten der chemisch verschiedenen Stoffgruppen vor ihrer eigentlichen Entsorgung zusammengefasst und anschließend zu den entsprechenden Sonderabfallentsorgungsanlagen transportiert.
Sichere Lagerung von schadstoffhaltigen Sonderabfällen
Die Sicherheitseinrichtungen entsprechen dem Stand der Technik. Eingeplant und bautechnisch realisiert wurden die Gefahren von Großbränden, Leckagen und sonstigen Störfällen, zu denen es in den letzten Jahren in Chemieanlagen und Industrieparks gekommen ist. Die Zwischenlagerhalle ist komplett mit einer Brand- und Einbruchmeldeanlage ausgerüstet, die rund um die Uhr auf die Sicherheitsdienste aufgeschaltet ist. Um Entstehungsbrände zu bekämpfen, ist eine automatisch auslösende Kohlensäure-Löschanlage installiert. Der gesamte Hallenboden ist als auslaufsichere Bodenwanne ausgebildet. Die Entwässerung des gesamten Grundstücks erfolgt nach den neuesten Richtlinien über ein Löschwasserrückhaltebecken.
Durch die Verbrennung von Abfällen entsteht als hauptsächliches Endprodukt ein ascheähnliches Material, das als Schlacke bezeichnet wird. Die Schlacke macht ungefähr ein Viertel des Gewichtes der ursprünglich eingesetzten Abfallmengen aus und setzt sich überwiegend aus mineralischen Anteilen wie Sand, Glas, Keramik und Metallen zusammen, die vom Verbrennungsprozess unberührt bleiben.
Effiziente Wiederverwertung
Als Bindeglied zwischen der ökologisch wichtigen Verwertung von Reststoffen aus der Siedlungsabfallentsorgung und der wirtschaftlich sinnvollen, effizienten Verwertung von Schlacken aus Hausmüllverbrennungsanlagen bewirtschaften wir die Schlackeaufbereitungsanlage.
Deren Hauptaufgabe besteht in der Separierung der eisenhaltigen wie der nichteisenhaltigen Metallteile, um diese dem Stoffkreislauf Metall zurückzuführen. Dabei sind neben den eisenhaltigen Schrotten, die zur Neuproduktion von Stahl verwendet werden, insbesondere die nichteisenhaltigen Metallanteile durch nennenswerte Bestandteile an Aluminium, Messing und Kupfer wirtschaftlich wertvoll.
Der Einsatz von sinnvoll aufeinander abgestimmter mechanischer Sieb- und Abscheidetechnik ermöglicht eine hohe Effizienz bei der Ausbeute an verwertbaren Bestandteilen aus Müllverbrennungsschlacken.
Die Schlacken aus den vier im Rhein-Main-Gebiet betriebenen Verbrennungsanlagen (Frankfurt, Mainz, Offenbach, Darmstadt) und der Anlage in Mannheim werden hier aufbereitet.
Der Sitz unserer Hauptverwaltung, der Luisenhof im Frankfurter Stadtteil Bornheim, hat eine abwechslungsreiche Geschichte. Auf diesem Grund stand die Bernburg, ein mittelalterlicher Militärposten vor den Toren der Stadt, der zugleich vornehmen Frankfurter Patrizierfamilien als ländliches Refugium diente.
Später stand hier die Günthersburg. Sie kam zu Beginn des 19. Jahrhunderts in den Besitz der Familie Rothschild, die den bis heute erhaltenen Günthersburgpark schuf und darin ein klassizistisches Sommerschlösschen errichtete. Es folgte der Bau des eigentlichen „Louisenhofs“, benannt nach der Gattin von Mayer Carl von Rothschild.
Den Gutshof erwarb1889 schließlich die Stadt Frankfurt , die hier den Verwaltungssitz und das Depot von Müllabfuhr und Straßenreinigung einrichtete.
Wir haben durch die denkmalgetreue Renovierung des Mittelgebäudes und die Rekonstruktion des Gartens und des Mittelhofs nach historischen Vorbildern einen wichtigen Beitrag zum langfristigen Erhalt der historischen Bausubstanz geleistet.
Wer sein Zuhause entrümpelt, will das Ausgemusterte natürlich auch schnell und einfach loswerden. Vieles davon ist aber schlicht zu schade oder zu groß für die Restmülltonne. In vielen Gegenständen stecken nämlich jede Menge kostbare Rohstoffe, die wieder in den Wertstoffzyklus zurückgeführt werden sollten. Dafür gibt es unsere Wertstoffhöfe.
In den FES-Wertstoffhöfen können Sie Sperrmüll, kleine und große Elektrogeräte, Metallschrott und andere Wertstoffe ohne Anmeldung zur umweltgerechten Entsorgung abgeben. Dezentral und wohnortnah finden Sie die Wertstoffhöfe an vielen Standorten in der Stadt verteilt.
Wo die Wertstoffhöfe liegen, wann sie geöffnet haben und was man im Einzelnen abgeben kann, erfahren Sie auf unserer Seite zum FES-Kofferraumservice.
Wer es lieber gedruckt mag: In unserem Servicecenter am Liebfrauenberg 52-54 ist der Informationsflyer zum Thema Wertstoffhöfe und Sperrmüll erhältlich.